Rekord von Kia in Spielberg

Kurt Praszl

Rekord in Spielberg. Kurt Praszl stellte mit dem Kia EV6 GT am Red Bull Ring eine neue Bestzeit für straßenzugelassene Elektroautos auf. Die Zeit von 1:49,39 Minuten unterbot den bisherigen Rekordwert um mehr als sieben Sekunden. Damit beweist der 650 PS starke Elektro-Crossover nicht nur seine Performance, sondern auch, dass Elektromobilität Emotionen wecken kann.

Ein Manager hinter dem Steuer

Praszl ist kein Profi-Rennfahrer, sondern Manager im Finanzbereich und leidenschaftlicher Motorsportfan. Über historische Rennserien fand der technikaffine Oberösterreicher den Weg zum Rundstrecken-Rennsport. Als sein Kia-Händler Gregor Greinecker ihm den EV6 GT vorstellte, war der Ehrgeiz geweckt. „Die Performance des EV6 hat mich sofort fasziniert. Das Fahrwerk ist aktiv und die gesamte Abstimmung hat RS- oder GT3-Niveau“, erzählt Praszl. Der Red Bull Ring, bekannt für Formel-1-Standards und höchste Sicherheit, bot die perfekte Bühne für den Rekordversuch.

EV6 GT ist sportliches Flaggschiff von Kia

Der Kia EV6 GT ist das sportliche Flaggschiff der Marke Kia. Mit 650 PS, Allradantrieb und ausgeklügelter Fahrwerksabstimmung bietet er die Dynamik eines Supersportwagens. Technologien wie das i-Pedal-System, das intelligentes Rekuperieren ermöglicht, verschaffen dem Fahrer zusätzliche Vorteile. „Die elektrische Motorbremse erlaubt präzises Anbremsen und schont die mechanische Bremse – entscheidend für schnelle Rundenzeiten“, erklärt Praszl, der erste Erfahrungen mit E-Mobilität mit dem Renault Twizy sammelte.

Mit Serienreifen unterwegs

Bemerkenswert: Der Rekord gelang mit einem serienmäßigen Fahrzeug und Serienbereifung. Trotz kühler Asphalttemperaturen von nur fünf Grad fuhr Praszl die Bestzeit. „Ideal wären 20 Grad gewesen, aber es war trotzdem eine großartige Erfahrung“, sagt er. Für ihn ist der EV6 GT mehr als ein Rekordbrecher: „Es ist das einzige Auto, mit dem ich einen Rundenrekord fahre und danach im Eco-Modus sicher mit der Familie heimkomme.“

Kia Austria und Händler unterstützten Idee

Hinter dem Erfolg steht Teamarbeit. Kia Austria und Händler Greinecker unterstützten die Idee und halfen bei der Umsetzung. Für Praszl bleibt Sicherheit oberstes Gebot: „So sehr der Kia EV6 ein tolles Auto ist, so sehr ist es wichtig, dass so ein starkes Auto nur von geübten Fahrern gelenkt wird. Bitte nicht nachmachen.“ Wobei es den Kia EV6 auch in einer zahmeren Variante mit 229 PS und Heckantrieb gibt.

Der Vater zweier Kinder war in frühen Jahren begeisterter Motorradfahrer und beschreibt sich als besonnene Person. In Bezug auf die Rennsportszene vermisst er allerdings niederschwellige Angebote für den Nachwuchs. „Vielleicht ergibt sich ja mal ein Projekt an dem ich mich beteilige, um einen Rundstreckenkurs in Österreich zu etablieren“, sagt Praszl gegenüber autoinfos.at.

Fotos: Kia

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