Im Jahr 2023 wurde der Jeep Avenger mit dem Titel “Car of the Year” ausgezeichnet. Aber zum vollständigen Glück fehlte eine Version mit Allradantrieb im Portfolio. Doch speziell in Österreich ist Allrad im rasch wachsenden B-SUV-Segment von großer Bedeutung. Also reicht der US-Autobauer nun eine 4×4-Version nach. Der Avenger 4xe bringt dabei einen 1,2-Liter-Dreizylinder und je ein E-Aggregat an Vorder- und Hinterachse zum reibungslosen Zusammenspiel.
Dasselbe System findet sich übrigens auch im Alfa Romeo Junior Q4 – der Mutterkonzern Stellantis lässt grüßen. Das reicht, um den 4,088 Meter langen Fünftürer zügig auf Touren zu bringen. Der komfortabel abgestimmte sowie außen wie innen robust gestaltete Fünfsitzer punktet auch mit präziser Lenkung und gut dosierbaren Bremsen. Die Steuerung des Infotainments läuft hauptsächlich über den mittigen Touchscreen; für die Klimaautomatik und auf dem Lenkrad gibt´s aber auch noch Knöpfe.
Sein wahres Können zeigt der vernetzte Avenger mit seinen 210 Millimetern Bodenfreiheit im Gelände. Dort punktet er mit Grip ohne Ende, reichlich Vortrieb und dank seiner kurzen Überhänge meistert er schwieriges Gelände ohne Probleme. Davon zeugen 22 beziehungsweise 35 Grad Böschungswinkel vorne und hinten sowie 21 Grad Rampenwinkel.
Zudem arbeitet die Bergabfahrhilfe, 70 Prozent Gefälle sind locker möglich, grandios mit. Lediglich die Frontkamera – offroad ist so ein Feature äußerst hilfreich – vermisst man. Der Jeep Avenger 4xe ist in den Ausstattungslinien Upland, Overland und The North Face verfügbar. Die Lieferzeit beträgt laut Jeep-Österreichchef Bernd Pfaller rund drei Monate. Vom Band läuft der Avenger 4xe im polnischen Tychy. Der Einstieg gelingt ab 33.400 Euro.