Mazda2: Sparefroh mit vielen Pluspunkten

Was muss ein Auto können? Nun: Zuallererst sicher und verlässlich von A nach B chauffieren. Dann kommen erst die Annehmlichkeiten wie Platz, Infotainment und sonstige Features, wenn man es genau nimmt. Natürlich muss ein Auto auch eine Wohlfühlzone sein, wenn man beispielsweise tagtäglich in die Arbeit und wieder retour pendelt.

Aber Hand aufs Herz: Für solche Fahrten reicht dann auch ein Kleinwagen, da muss es nicht das Monster-SUV sein. In die Kategorie Kleinwagen fällt dabei unter anderem der Mazda2 Hybrid. Der ist technisch gesehen ein Toyota Yaris – aber er präsentiert sich nun optisch eigenständiger. Dazu gehört unter anderem das markentypische Kodo-Design an der Front, während das Heck des 3,94 Meter langen Fünfsitzers die Breite des Wagens betont und ihm einen sportlichen Look verleiht.

Innen bietet der 33.190 Euro teure Fünfsitzer in der Top-Ausstattung namens Homura Plus eine Wohlfühlzone mit jeder Menge Annehmlichkeiten. Dabei geht es vorne überraschend geräumig zu, hinten ist es – es schließlich ein Kleinwagen – schon ziemlich beengend. Aber wie gesagt: Es ist ein Kleinwagen. Jedenfalls umfasst die Serienmitgift unter anderem bereits Sitz- und Lenkradheizung, USB-Ports, Android Auto beziehungsweise Apple CarPlay, Head-up-Display und einen mittig platzierten 10,25-Zoll-Screen mit intuitiver Bedienung.

Von Toyota kommt der Antriebsstrang

Herzstück des perfekt verarbeiteten Wagens ist indessen der Hybridantriebsstrang von Toyota. Tief klingender, manchmal durchaus lauter Dreizylinder und Elektroaggregat geben in Summe 116 PS an die Vorderräder weiter. Der Antritt des 1,1 Tonnen schweren Fünftürers erfolgt prompt, die Lenkung reagiert präzise auf die Fahrbefehle und die Bremsen lassen sich sehr gut dosieren. Darüber hinaus verfügt der Mazda2 Hybrid über Assistenzsysteme sonder Zahl: Toter-Winkel-Assistent, Querverkehrswarner, Verkehrszeichenerkennung, (ein sehr vorsichtig agierender) adaptiver Tempomat und Spurhalteassistent seien hier stellvertretend erwähnt.

Und einen weiteren großen Pluspunkt bietet der Japaner ebenfalls: Den niedrigen Verbrauch. Der 36-Liter-Tank des Mazda2 Hybrid reicht für gut 570 Kilometer. Pendler, die beispielsweise täglich von Wels nach Linz und wieder retour fahren, kommen also zwei Wochen mit einer Tankfüllung aus. Das kann sich also sehen lassen. Aber natürlich hat Mazda auch noch deutlich größere Autos im Portfolio: beispielsweise den CX-60 als Plug-in-Hybrid.

Fazit: Gelungener Kleinwagen im schicken Design und mit niedrigem Verbrauch. Für Pendler und Städter eine gute Wahl.

MazdaMazda2 Hybrid Homura Plus
Preisab € 32.690,- inkl. Steuern und Abgaben; Testwagenpreis € 33.190,-
Garantie: 3 Jahre bis max. 100.000 km, 3 Jahre Lackgarantie, 12 Jahre gegen Durchrostung
Service: alle 20.000 km oder jährlich
Technische DatenBenzinmotor: R3, 12V, Partikelfilter, 1.490 cm³, 68 kW/92 PS
Elektromotor: 59 kW/80 PS
Getriebe: CVT-Automatik
Antrieb: Frontantrieb
Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h
WLTP-Verbrauch: 4,2 Liter
Testverbrauch: 4,9 Liter
EckdatenL/B/H: 3.940/1.745/1.500 mm
Radstand: 2.560 mm
Eigen-/zul. Gesamtgewicht: 1.147/1.615 kg
Kofferraum: 286-935 Liter
Tank: 36 Liter (Benzin)
Reifen: 4 x 205/45 R17 84W auf 17“-Alus
SicherheitRegelsysteme: ABS/EBV/ESP/ASR/BA/BSD/RSR/LKA/ACC/RCTA
Airbags: 6

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