Zum 50. Geburtstag im kommenden Jahr hat VW mit dem Golf GTI Edition 50 ein fahrspaßorientiertes Sondermodell aufgelegt. Beim Motor setzt die Wolfsburger Autoschmiede auf einen Zweiliterturbobenziner gekoppelt mit einer Siebengang-Doppelkupplung. Dabei handelt es sich um eine Modifizierung des Antriebs aus dem Golf GTI Clubsport4 mit 300 PS.
Durch innermotorische Maßnahmen erhöhte das Motorenteam von VW die Leistung des Golf GTI Edition 50 auf 325 Pferdestärken – im Vergleich zum klassischen Golf GTI2 in der Grundkonfiguration mit 265 PS sind das zusätzliche 60 PS. Das maximale Drehmoment wurde beim Edition 50 auf 420 Nerwtonmetr angehoben. Zum Vergleich: Der Golf GTI Clubsport bringt es auf 400, der Golf GTI auf 370 Newtonmeter.
VW Golf mit geschärftem Fahrwerk
Das Fahrwerk wurde zudem geschärft und an die höhere Leistung angepasst. Eine MacPherson-Vorderachse und eine Vierlenker-Hinterachse bilden das Grundlayout. Insgesamt liegt das Jubiläumsmodell um 15 Millimeter tiefer als die Grundkonfiguration.
Auf Wunsch gibt es darüber hinaus ein GTI-Performance-Paket mit Performance-Fahrwerk. Durch höhere Federsteifigkeiten wurde die Eigenfrequenz an Vorder- und Hinterachse um ungefähr 20 Prozent angezogen. Das hat ein besseres Abstützverhalten, ein deutlich direkteres Reaktionsverhalten und eine geringere Wank- sowie Rollneigung zur Folge.
Außen ist das GTI-50-Logo auf dem Dachkantenspoiler und den Innenseiten der Seitenspiegeln platziert. Weitere exklusive Merkmale sind ein spezielles Dekor der Türschweller, ein schwarz lackiertes Dach, schwarze Außenspiegelgehäuse sowie schwarze Endrohrblenden an der Abgasanlage.
Für das Sondermodell sollen fünf Außenfarben zur Auswahl stehen: neben dem charakteristischen Pure White sind dies Mondsteingrau, Grenadillschwarz Metallic sowie – exklusiv für das Jubiläumsmodell – Dark Moss Green Metallic und Tornadorot.
Fünf Außenfarben für den Golf GTI
Bei Tornadorot handelt es sich um die Farbe, die bereits ab 1986 über Jahrzehnte hinweg für performancestarke Fahrzeuge von Volkswagen stand. Zahlreiche Topmodelle ihrer Zeit trugen die markante Lackfarbe, darunter der Golf II GTI 16V, der Golf III VR6 oder der Golf VII GTI TCR.
Wie herausragend das Potenzial des Golf GTI Edition 50 ist, untermauerte Rennprofi Benjamin Leuchter auf der 20,832 Kilometer langen Nürburgring-Nordschleife: In 7:46:13 Minuten fuhr der Test- und Entwicklungsfahrer von Volkswagen im April die schnellste Runde, die jemals mit einem Serien-Golf in der „Grünen Hölle“ absolviert wurde.
Seit heuer hat übrigens VW ein weiteres Modell in sein Portfolio aufgenommen. Es handelt sich um ein SUV, das auf den Namen Tayron hört.
Foto: VW
